Unterschiede zwischen zentraler Atemwegsobstruktion und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, die mit der erzwungenen Oszillationstechnik nachgewiesen wurden

Masanori Yasuo,* Yoshiaki Kitaguchi,* Yayoi Tokoro, Makoto Kosaka, Yosuke Wada, Takumi Kinjo, Atsuhito Ushiki, Hiroshi Yamamoto, Masayuki Hanaoka
Die Erste Abteilung für Innere Medizin, Shinshu University School of Medicine, Matsumoto, Japan
*Diese Autoren haben gleichermaßen zu diesem Werk beigetragen
Korrespondenz: Masanori Yasuo
Die Erste Abteilung für Innere Medizin, Shinshu University School of Medicine, 3-1-1 Asahi, Matsumoto 390-8621, Japan
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Hintergrund: Obstruktive Beatmungsstörungen treten sowohl bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), einer typischen Erkrankung, die für eine periphere Atemwegsobstruktion repräsentativ ist, als auch bei einer zentralen Atemwegsobstruktion (CAO) auf. Lungenfunktionstests (PFTs), die von der Anstrengung des Patienten abhängen, werden traditionell zur Beurteilung der Lungenfunktion verwendet. Die Forced Oscillation Technique (FOT) ist eine aufwandsunabhängige Methode zur Untersuchung der Lungenfunktion während der Gezeitenatmung. Das FOT wird universell zur Beurteilung der Atemfunktion bei Patienten mit COPD eingesetzt. Mehrere Studien haben FOT gemessen, um Beatmungsstörungen bei CAO zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass FOT-Messungen bei Patienten mit CAO denen bei Patienten mit COPD ähnlich waren. Es wurden jedoch keine Studien durchgeführt Vergleich von FOT-Messungen direkt zwischen CAO und COPD. Ziel dieser Studie war es, Unterschiede bei Beatmungsstörungen zwischen peripheren und zentralen Atemwegsobstruktionen bei COPD und CAO zu identifizieren, bevor Patienten eine pharmakologische Therapie bzw. bronchoskopische Eingriffe erhielten.
Patienten und Methoden: Wir haben retrospektiv 16 Patienten mit CAO (10 Fälle von Trachealobstruktion und 6 Fälle von Bronchialobstruktion) und 75 behandlungsnaïve Patienten mit COPD (60 Fälle in der Globalen Initiative für chronisch obstruktive Lungenerkrankung Stadium II und 15 Fälle in GOLD Stadium III), die von Dezember 2013 bis Mai 2017 aufgenommen wurden. Vor der Behandlung wurden die Patienten mit FOT und PFTs untersucht.
Ergebnisse: Alle mit dem FOT in der Inspirationsphase gemessenen Parameter waren bei Patienten mit CAO signifikant schlechter als bei Patienten mit COPD. Die PFTs zeigten, dass die CAO-Gruppe eine signifikant niedrigere maximale exspiratorische Flussrate aufwies. Im Atemwegswandverdickungsphänotyp der COPD war ein Unterschied zwischen der inspiratorischen und der exspiratorischen Phase der Resonanzfrequenz (ΔFres) der beste Indikator für die Unterscheidung zwischen peripheren und zentralen Atemwegsobstruktionen.
Fazit: Diese Studie verglich Unterschiede zwischen CAO und COPD (hauptsächlich Goldstadium II). Wir fanden heraus, dass die FOT-Messung ΔFres der optimale Indikator für den Unterschied zwischen dem COPD-Phänotyp der Atemwegswandverdickung und der CAO war. Daher kann der Unterschied auf mechanische Veränderungen zurückzuführen sein, die bei COPD mit Verdickung der Atemwegswände auftreten.
Schlüsselwörter: erzwungene Oszillationstechnik, Lungenfunktionstest, Lebensqualität, zentrale Atemwegsobstruktion, COPD

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