Zahnärztliche Überzeugungen, Wissen und Verhalten von Chinesen im Vereinigten Königreich

Ziel: Diese Studie untersuchte die Überzeugungen, das Wissen und das Verhalten der Mundgesundheit bei einer Stichprobe von Chinesen im Vereinigten Königreich.

Design: Eine Quotenstichprobe von Chinesen, geschichtet nach Alter und Geschlecht, wurde von geschulten und standardisierten chinesischen Interviewern unter Verwendung eines pilotierten, validierten halbstrukturierten Fragebogens befragt.

Themen: Einhundertsechsundfünfzig Chinesen – mit einer ähnlichen Anzahl von Teenagern, jüngeren Erwachsenen und älteren Menschen – wohnen im Nordosten Englands.

Einstellung: Chinesische Gemeinden.

Ergebnismaß: Berichtete zahnärztliche Kenntnisse, Überzeugungen und Verhaltensweisen.

Ergebnisse: Unabhängig von Geschlecht und Alter glaubte die Mehrheit der Befragten, dass es für Menschen selbstverständlich sei, im Alter alle Zähne zu verlieren. Weniger als die Hälfte war überzeugt, dass sie ihre eigenen Zähne ein Leben lang behalten könnten. Die Mehrheit der Stichprobe war der Ansicht, dass sie anfällig für Zahnerkrankungen waren, deren Folgen als schwerwiegend angesehen wurden. Ungefähr die Hälfte vermutete, dass Zahnerkrankungen vermeidbar seien, obwohl die Ätiologie von Zahnkaries, Parodontitis und Zahnverlust kaum verstanden wurde. Während 94% angaben, ihre Zähne im Rahmen der routinemäßigen Zahnpflege zu putzen, wurden Zahnarztbesuche und diätetische Einschränkungen der Zuckeraufnahme nur bei 61% bzw. 30% der Stichprobe gemeldet. Generationenunterschiede waren deutlich; ältere Menschen neigten zu einer fatalistischen Einstellung und gingen am wenigsten zum Zahnarzt.

Schlussfolgerungen: Bei den britischen Chinesen wurde ein geringes zahnmedizinisches Bewusstsein festgestellt. Um wirksame Gesundheitsförderungs- und Behandlungsdienste zu ermöglichen, muss das Ausmaß der traditionellen Überzeugungen und Verhaltensweisen der Chinesen im Bereich der Mundgesundheit berücksichtigt werden.

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