Ein Taktzyklus oder einfach ein „Zyklus“ ist ein einzelner elektronischer Impuls einer CPU. Während jedes Zyklus kann eine CPU eine grundlegende Operation ausführen, z. B. einen Befehl abrufen, auf Speicher zugreifen oder Daten schreiben. Da während jedes Zyklus nur einfache Befehle ausgeführt werden können, erfordern die meisten CPU-Prozesse mehrere Taktzyklen.
In der Physik wird die Frequenz eines Signals durch Zyklen pro Sekunde oder „Hertz“ bestimmt.“ In ähnlicher Weise wird die Frequenz eines Prozessors in Taktzyklen pro Sekunde gemessen. Da moderne Prozessoren Millionen von Taktzyklen pro Sekunde ausführen können, werden Prozessorgeschwindigkeiten häufig in Megahertz oder Gigahertz gemessen.
Die Frequenz eines Prozessors wird auch als Taktfrequenz des Prozessors bezeichnet. Die Taktrate ist zwar wichtig für die Bestimmung der Gesamtleistung des Prozessors, aber nicht der einzige Faktor. Da Prozessoren unterschiedliche Befehlssätze haben, können sie sich in der Anzahl der Zyklen unterscheiden, die benötigt werden, um jede Anweisung oder CPI (Cycles per Instruction) abzuschließen. Daher können einige Prozessoren auch bei langsameren Taktraten schneller arbeiten als andere.
Aktualisiert: 24.Juli 2010