Internet-Chatrooms haben eine beispiellose Dynamik in eheliche Beziehungen eingeführt: Noch nie in der Geschichte war es so einfach, gleichzeitig die Stabilität der Ehe und den Nervenkitzel der Dating-Szene zu genießen. Diese Studie untersuchte das Phänomen der Online-Untreue in Chatrooms, Ein Prozess, bei dem Personen, die an einer langfristigen festen Beziehung beteiligt sind, computersynchron suchen, interaktiver Kontakt mit dem Gegenteil-Sex Mitglieder. Die folgenden Faktoren wurden untersucht: (a) welche Elemente und Dynamiken Online-Untreue beinhaltet und wie es passiert; (b) was Einzelpersonen speziell zum Computer führt, um nach einer Beziehung „nebenbei“ zu suchen; (c) ob Einzelpersonen Online-Kontakte als Untreue betrachten und warum oder warum nicht; und (e) welche Dynamik Chatroom-Benutzer in ihren Ehen erleben.
Die Ergebnisse zeigten drei theoretische Konstrukte, die die Chatroom-Erfahrungen verheirateter Personen darstellen. Das erste Konstrukt, Anonymer sexueller Interaktionismus, bezieht sich auf die Vorliebe dieser Personen für anonyme Interaktionen sexueller Natur in Chatrooms. Der Reiz der Anonymität gewinnt für verheiratete Personen an Bedeutung, die relative Sicherheit genießen können, um Fantasien und Wünsche auszudrücken, ohne bekannt oder exponiert zu sein. Die zweite, Verhaltensrationalisierung, bezeichnet die Argumentation, die Chatroom-Benutzer präsentieren, um ihr Online-Verhalten als unschuldig und harmlos zu betrachten (trotz der Geheimhaltung und der hohen sexuellen Natur). Die dritte, mühelose Vermeidung, beinhaltet die Vermeidung von psychischen Beschwerden durch Chatroombenutzer durch den Austausch sexueller Nachrichten mit Fremden. Glücklich verheiratete Personen schließen sich auch solchen Räumen an, Ein Trend, der ebenfalls diskutiert wird. Zusammen symbolisieren diese Konstrukte die Dynamik von Chatrooms und dienen als Grundlage, auf der weitere Studien aufbauen können.