Hintergrund: Das AutonoMe® Implantationssystem mit einer vorinstallierten, monofokalen, asphärischen, hydrophoben Clareon® Intraokularlinse (IOL) ist seit kurzem verfügbar. Ziel dieser Analyse war die bisher umfassendste Überprüfung der intraoperativen und postoperativen Ergebnisse.
Methoden: Prospektive Bewertung der intraoperativen Merkmale bei allen Augen, bei denen eine Kataraktoperation mit Clareon® IOL geplant ist Implantation mit dem AutonoMe® Implantationssystem zwischen Dezember 2017 und September 2018 mit Follow-up nach 4-6 Wochen. Einbeziehung aller Patienten, unabhängig von Komorbiditäten und begleitenden Augenoperationen.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 391 Augen für die intraoperative Analyse und 144 Augen für die postoperative Nachsorge ausgewertet. Es gab eine IOL-assoziierte intraoperative Komplikation, bei der die hintere Haptik nicht korrekt geladen war und nicht implantiert werden sollte. Die am besten korrigierte Fernsichtschärfe (BCDVA) stieg von einem Mittelwert von 0,33 LogMAR (SD 0,21) präoperativ auf 0,09 LogMAR (SD 0,21) postoperativ, unabhängig von okulären Komorbiditäten. Der BCDVA stieg bei Patienten ohne okuläre Komorbiditäten von 0,27 LogMAR (SD 0,13) präoperativ auf 0,03 LogMAR (SD 0,05) postoperativ an. Mit der SRK®/T-Formel hatten 87,5% aller Augen einen Brechungsfehler von ≤0,5 D und 98.0% hatten 4-6 Wochen nach der Operation einen Refraktionsfehler von ≤1 D.
Schlussfolgerung: Diese Studie zeigte, dass das AutonoMe®-System unter Anwendung der empfohlenen Sicherheitsrichtlinien eine sichere Implantation der IOL ermöglicht. Die Clareon® IOL zeigte gute postoperative visuelle Ergebnisse und Refraktionsergebnisse unter Verwendung der SRK® / T-Formel.