Definition
Computertomographie (auch bekannt als CT, CT-Scan, CAT oder Computerized Axial Tomography) Scans verwenden Röntgenstrahlen, um präzise Querschnittsbilder anatomischer Strukturen zu erzeugen.
Beschreibung
Mit der Entwicklung moderner Computer ermöglichten die verbesserten digitalen Fähigkeiten der Scans die Entwicklung der Computertomographie (abgeleitet vom griechischen Tomos, was „Schneiden“ bedeutet). Das diagnostische Potenzial von CT-Scans wurde erstmals vom englischen Arzt Godfrey Hounsfield erkannt.
CT-Scans unterscheiden sich von herkömmlichen Röntgenstrahlen durch das Sammeln von Röntgenstrahlen, die durch den Körper gegangen sind (die nicht vom Gewebe absorbiert werden), mit einem elektronischen Detektor, der auf einem rotierenden Rahmen und nicht auf Film montiert ist. Die Röntgenquelle und der Kollektor drehen sich um den Patienten, während sie Röntgenstrahlen emittieren und absorbieren. Die CT-Technologie verwendet dann fortschrittliche computergestützte mathematische Algorithmen, um verschiedene Messwerte oder Ansichten eines Patienten zu einem kohärenten Bild zu kombinieren, das für die Diagnose verwendet werden kann.
CT-Scans erhöhen den Umfang und die Sicherheit bildgebender Verfahren, mit denen Ärzte die Anordnung und Funktionsweise der inneren Strukturen des Körpers betrachten können. Insbesondere in der Neurologie werden CT-Scans verwendet, um das Vorhandensein oder Fehlen von Hirntumoren zu bestimmen. CT-Scans dauern in der Regel etwa anderthalb Stunden, einschließlich der Vorbereitungszeit, wobei die eigentliche Untersuchung des Nervengewebes in einem Gehirnscan 15 bis 45 Minuten dauert.
CT-Scanner werden heute häufig mit Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Scannern zu einer Einheit kombiniert. PETCT-Scanner haben die Möglichkeit, das durch einen PET-Scan erzeugte funktionelle Bild mit dem durch einen CT-Scan erzeugten anatomischen Bild zu verknüpfen. Die kombinierte Scantechnik verbessert die Fähigkeit eines Arztes, Stoffwechselstörungen (einige nicht größer als 0,15 Zoll) zu erkennen und den Ort der Anomalie genau abzubilden.
Erhöhte Genauigkeit reduziert die Anzahl der unbrauchbaren Ergebnisse und führt auch zu weniger Wiederholungstests.
Die kombinierten PET-CT-Scanner bieten Ärzten die Möglichkeit, beispielsweise zwischen Alzheimer und Multiinfarkt-Demenz zu unterscheiden. Darüber hinaus ermöglichen die verbesserten Bilder die Unterscheidung von Hirntumoren von Hirnnekrosen.
Die Physik
Die physikalische Grundlage der CT-Scans liegt darin, dass verschiedene Gewebe Röntgenstrahlen unterschiedlich schnell absorbieren. Die Dichte und Ordnungszahl der vorhandenen Elemente sind kritische Faktoren bei der Bestimmung, ob ein bestimmter Röntgenstrahl absorbiert wird oder durch den Körper geht. Die Deckkraft eines Bildes hängt direkt von der Art des Gewebes oder Elements ab. Dichter Knochen erscheint weiß, während gasförmige Luft in der Lunge schwarz erscheint.
CT-Scans werden auch von einigen Sicherheitsbehörden verwendet, um Pakete und Gepäck zu untersuchen.
CT-Scan-Verfahren
CT-Scan ermöglicht die Erstellung detaillierter Bilder und bietet ein weiteres und in vielen Fällen erschwinglicheres Diagnosemittel ohne invasive chirurgische Eingriffe. CT-Scans können auch verwendet werden, um den Verlauf chirurgischer Eingriffe zu steuern.
CT-Scans verwenden häufig ein Medium oder Kontrastmittel, das in Form einer trinkbaren Flüssigkeit oder durch Injektion in den Blutkreislauf des Patienten bereitgestellt wird. Ungefähr 45 Minuten vor der Untersuchung eines Patienten erhält das Individuum eine intravenöse Injektion eines radiopharmazeutischen Tracers. Ein Gehirnscan und ein Scan des Rückenmarks können weniger als 30 Minuten dauern.
Die Strahlenbelastung einer CT—Untersuchung entspricht in etwa der Exposition eines normalen Jahres gegenüber natürlicher Hintergrundstrahlung – mehr als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung, aber weniger als bei anderen Röntgenuntersuchungen wie einer Schädelröntgenaufnahme.
Da Röntgenstrahlen energiereiche Strahlen sind, die kritische Zellen im sich entwickelnden Embryo schädigen können, sollten Frauen, die vermuten, schwanger zu sein, ihren Arzt und den CT-Scan-Technologen vor der Untersuchung informieren. Stillenden Müttern wird häufig empfohlen, 24 Stunden nach der Injektion des Kontrastmittels zu warten, bevor sie wieder stillen.
Da CT-Scans nur axiale Querschnitte liefern, wird häufig ein MRT-Test verwendet, um ungewöhnliche oder verdächtige Befunde genauer zu untersuchen.