Cis-Fettsäure

Definition
Substantiv, Plural: Cis-Fettsäuren
Eine Fettsäure in einer cis-Konfiguration, d.h. zwei an die Doppelbindung angrenzende Wasserstoffatome befinden sich auf derselben Seite der Kette
Ergänzung
Ungesättigte Fettsäuren sind solche, die mindestens eine Doppelbindung enthalten. Dies deutet darauf hin, dass sie zusätzliche Wasserstoffatome absorbieren können. Eine Möglichkeit, ungesättigte Fettsäuren zu klassifizieren, basiert auf ihrer Konfiguration. Sie können in cis- oder Trans-Konfiguration auftreten. In der Nähe der Doppelbindung ragen die beiden Wasserstoffatome entweder auf derselben Seite oder auf den gegenüberliegenden Seiten der Kette hervor. Wenn die beiden Wasserstoffatome auf derselben Seite der Kette herausragen, wird die Fettsäure als cis-Konfiguration bezeichnet. Dies führt zu einem Knick, da sich die beiden Wasserstoffatome leicht abstoßen. Je mehr Doppelbindungen in der cis-Konfiguration vorhanden sind, desto weniger flexibel ist die Fettsäure. Somit würde die Linolsäure mit zwei Doppelbindungen eine stärkere Biegung aufweisen als die Ölsäure, die nur eine Doppelbindung aufweist. Der Knick oder die Biegung des Fettsäuremoleküls verhindert, dass sie sich stapeln und bei Raumtemperatur fest werden. Die cis ist die natürliche und die gemeinsame Konfiguration von ungesättigten Fettsäuren.
Vergleichen:

  • transfettsäure

Siehe auch:

  • Fettsäure

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