Der Zweck dieser Studie war es zu beurteilen, ob der Grad der fluoroskopischen Aortenklappenverkalkung dazu beitragen könnte, das Vorhandensein einer Aortenstenose bei älteren Menschen zu identifizieren. Bewertung des diagnostischen Nutzens der Herzfluoroskopie zum Nachweis von Aortenstenose (Aortenklappenbereich kleiner oder gleich 1.0 cm 2) bei Patienten ab 60 Jahren hing die durch Herzkatheterisierung bestimmte Aortenklappenfläche mit dem bei der Cinefluoroskopie bei 97 Patienten beobachteten Verkalkungsmuster zusammen (Durchschnittsalter von 72 +/- 6 jahre) mit Verdacht auf Aortenstenose. Eine dichte umlaufende (3+) Verkalkung der Aortenklappe wurde bei der Cinefluoroskopie bei 56 von 59 Patienten mit einer Aortenklappenfläche von weniger als oder gleich 1,0 cm 2 (Sensitivität 95%) beobachtet, verglichen mit 5 von 38 Patienten mit einer Aortenklappenfläche von mehr als 1,0 cm2 (Spezifität 87%) (p weniger als .001). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei Patienten ab 60 Jahren mit Verdacht auf Aortenstenose eine dichte umlaufende (3+) Aortenklappenverkalkung bei der Cinefluoroskopie eine hohe Vorhersagegenauigkeit aufweist einer Aortenklappenfläche von weniger als oder gleich 1,0 cm2 mit einer positiven Vorhersagegenauigkeit von 91% und einer negativen Vorhersagegenauigkeit von 91%. Daher kann die Cinefluoroskopie eine genaue Ergänzung oder Alternative zur Doppler-Echokardiographie bei der Beurteilung der Aortenstenose bei älteren Menschen darstellen.