C-DNA, auch als C-Form-DNA bekannt, ist eine von vielen möglichen doppelhelikalen Konformationen von DNA. DNA kann unter bestimmten Bedingungen wie relativ niedriger Luftfeuchtigkeit und der Anwesenheit bestimmter Ionen wie Li + oder Mg2 + dazu gebracht werden, diese Form anzunehmen, aber DNA in C-Form ist nicht sehr stabil und kommt in lebenden Organismen auf natürliche Weise nicht vor.
Neuere Forschungen legen nahe, dass sowohl C-DNA als auch B-DNA aus zwei verschiedenen Nukleotidkonformationen bestehen, B-I und B-II. Das Verhältnis der B-II-Konformation in C-DNA beträgt mehr als 40%, in B-DNA jedoch nur etwa 10%. C-DNA existiert als Doppelhelix mit einer rechtshändigen Drehung und 9,33 Basenpaaren pro voller Drehung.
Gegenionen wie primäre Amide unter basischen Bedingungen wurden in Experimenten verwendet, um die Beziehung zwischen B- und C-Formen von DNA zu zeigen. Die Gesamtform und -orientierung der DNA hängt stark von ihrer Primärsequenz sowie von der Wasserstoffbindung zwischen ihren Basenpaaren ab, die die Doppelhelixkonformation stabilisiert und aufrechterhält. Es wurde gezeigt, dass C-DNA in Abwesenheit von Wasser ihre Konformation beibehält und sich bei Dehydratisierung bilden kann. Es wurde gezeigt, dass einige Amide unter basischen Bedingungen und niedriger Luftfeuchtigkeit die C-Form-Konformation beibehalten, aber mit zunehmender Luftfeuchtigkeit reibungslos in die B-Form-DNA übergingen. Dies könnte auf eine starke Korrelation zwischen C-Form- und B-Form-DNA hindeuten, die auch bei Verwendung von Lithiumsalz bei niedriger Luftfeuchtigkeit beobachtet wurde.