5 Vorteile einer Cloud-basierten EHR für kleine Praxen

Da Arztpraxen ihre Strategie zur Umwandlung elektronischer Gesundheitsakten planen, erkennen sie schnell, dass die zahlreichen Möglichkeiten überwältigend sind und die Kosten entmutigend erscheinen.

Der Übergang muss jedoch nicht so kompliziert, kostspielig und schmerzhaft sein, wie es scheint. Viele kleine bis mittelgroße Arztpraxen finden webbasierte EHR-Systeme als perfekte Lösung für ihre klinischen Anforderungen.

Cloud-basierte EHR vs. Client-Server
EHR-Systeme lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen: Cloud-basiert oder Client-Server. In einem Cloud-basierten System werden die Daten einer Praxis auf externen Servern gespeichert und können über das Internet abgerufen werden, sodass nur ein Computer mit Internetverbindung erforderlich ist.

Client-Server-Systeme speichern Daten im Haus und erfordern die Installation eines Servers, Hardware und Software in der Arztpraxis. Während Inhouse-Server traditionell die Norm sind, wechseln Unternehmen aus verschiedenen Gründen zunehmend in die Cloud.

Vorteile der Cloud-basierten EHR

1. Die Implementierung ist mit Cloud-basierten EHR-Systemen viel einfacher. EHR-Software läuft im Web anstelle des Computers, was bedeutet, dass keine Hardware- oder Softwareinstallation erforderlich ist. Praktiken können Unterbrechungen des Cashflows verhindern und einen schnelleren Return on Investment erzielen, da der Implementierungsprozess viel schneller ist als bei herkömmlichen Client-Server-Systemen.

2. Praktiken realisieren enorme Einsparungen durch Cloud-basierte EHR-Systeme. Eine der größten Hürden für kleine Arztpraxen sind die Anschaffungskosten für die EHR-Installation. Client-Server-Systeme können $ 40.000 oder mehr kosten, nur um eingerichtet zu werden, und dann kosten die Lizenzgebühren, Wartungskosten, Updates und Patches mehr.

Da Cloud-basierte EHR keine Hardwareinstallation oder Softwarelizenzen erfordert, ist die Implementierung ein Bruchteil der Kosten. Sie zahlen eine monatliche Gebühr, wie eine Stromrechnung, als Teil einer Vereinbarung namens Software as a Service (SaaS).

3. Der IT-Ressourcenbedarf wird erheblich reduziert, wenn sich Praxen dafür entscheiden, medizinische Aufzeichnungen in die Cloud zu verschieben. Anstatt dass ein Team von IT-Experten Hardware und Software installieren, konfigurieren, testen, ausführen, sichern und aktualisieren muss, erfolgt dies alles intern in der Cloud durch den SaaS-Anbieter. Updates werden auch in webbasierten Systemen automatisch durchgeführt, sodass Sie auf der aktuellsten verfügbaren Version ausgeführt werden.

4. Webbasierte Software bietet überlegene Zugänglichkeit und Zusammenarbeit gegenüber Client-Server-Systemen, da sich Benutzer von jedem Ort aus, an dem sie über eine Internetverbindung verfügen, sicher am System anmelden können. Die Möglichkeit, außerhalb des Büros auf das System zuzugreifen, ermöglicht Ärzten, Mitarbeitern und Patienten eine effektivere Zusammenarbeit in einer sicheren Umgebung und eine bessere Kontinuität der Versorgung.

5. Die Skalierbarkeit wird mit Cloud-basierten Systemen vereinfacht. Kleine Praxen können ohne die üblichen IT-Wachstumsschmerzen expandieren. Ein webbasiertes EHR-System erleichtert das Hinzufügen neuer Benutzer, Ärzte oder Standorte. Die Flexibilität webbasierter Software ermöglicht es kleinen Praxen, groß zu denken und zu wachsen, ohne die Bank zu sprengen.

Sind webbasierte EHR-Systeme sicher?
Die meisten Ärzte, die Cloud-basierten EHR-Systemen skeptisch gegenüberstehen, nennen Sicherheit als Hauptanliegen. Während Unsicherheit verständlich ist, können webbasierte EHR-Systeme tatsächlich eine höhere Sicherheit bieten als Client-Server-Systeme und Papieraufzeichnungen.

Webbasierte EHR-Systeme erreichen HIPAA-Konformität durch Rechenzentren mit Sicherheit auf Bankebene und Verschlüsselungsmethoden auf hoher Ebene, die Daten unlesbar machen – selbst wenn eine Sicherheitsverletzung auftritt. Client-Server-Systeme bleiben oft unverschlüsselt und nur so sicher wie der Raum, in dem sie gespeichert sind.

Cloud-basierte Daten sind im Falle einer Naturkatastrophe oder eines Brandes sicherer als Papier- und Client-Server-Aufzeichnungen, da die Daten an mehreren Standorten sicher gesichert werden. Backups für Client-Server-Datensätze sind im Gegensatz zu Cloud-Systemen am anfälligsten für Verstöße beim Transport zu Speichereinrichtungen.

Die meisten Menschen erlauben bereits, dass ein großer Teil ihrer sensiblen Daten in der Cloud gespeichert wird. E-Mail-Systeme wie Gmail und Yahoo! werden in der Cloud gespeichert. Online-Banking, Shopping und persönliche Informationen auf sozialen Websites wie Facebook sind ebenfalls Cloud-basierte Systeme.

Letztendlich bieten cloudbasierte EHR-Systeme Anwendern aller Größen und Branchen große Vorteile in Bezug auf Kosteneinsparungen, Datenzugriff und Sicherheit. Jetzt müssen Arztpraxen nur noch bereit sein, für die Zukunft der IT im Gesundheitswesen in die Cloud zu schauen.

Hat Ihre Praxis eine EHR implementiert? Erzähl uns davon.

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